Dies sind die beiden Hauptmerkmale des wahren Glaubens:

  1. Der wahre Glaube widerspricht sich in seinen Lehren nicht.

  2. Der wahre Glaube führt unweigerlich zu Taten, an denen er erkennbar ist.



Das, was Jesus darüber sagte, woran die falschen Propheten zu erkennen sind, gilt natürlich im umgekehrten Sinne auch für die wahren Diener Gottes:

 

EÜ, Matthäus 7:16-18

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? 17Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte. 18Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten.

 

 

Sagen kann ein Mensch vieles; seinen Glauben erkennt man anhand dessen, was er tut. Wahrer Glaube besteht nicht nur aus Worten, er führt unweigerlich zu Taten, wie es die Heilige Schrift nicht nur im Jakobusbrief deutlich zu verstehen gibt.

 

ME, 2.Petrus 1:8

Denn wenn diese (Eigenschaften) bei euch vorhanden sind und beständig zunehmen, so lassen sie euch hinsichtlich der Erkenntnis unsers Herrn Jesus Christus nicht untätig (oder: unergiebig) und ohne Frucht bleiben.

 

Diese Taten, zu denen uns der wahre Glauben führt, müssen zwangsläufig mit den Geboten Gottes übereinstimmen. Die Gebote Gottes wiederum sind ausschliesslich in Gottes Wort, seiner Heiligen Schrift, der Bibel, zu finden.

 

Viele versuchen jedoch die Bibel falsch auszulegen oder sie zu ergänzen, durch vermeintliche Prophezeiungen, was aber unumgänglich zu Widersprüchen führt.

Die Beschlüsse von Konzilen, theologische Schriften sowie Prophezeiungen die nach der Offenbarung ins Dasein kamen, in Zeiten, in denen der Abfall von den Lehren Jesu Christi längst Tatsache war, stimmen mit der Bibel in vielem nicht überein.

 

Martin Luther war einer der Ersten, die das Wort Gottes von den verderblichen Lehren dieser Abtrünnigen zu befreien begannen und von der katholischen Kirche nicht ermordet werden konnten. Sein Lebenswerk ist für die Wiederherstellung des wahren Christlichen Glaubens von unschätzbarem Wert.

Doch gelang es dem Vatikan durch den Druck, den Rom auf den römisch-deutschen König Karl V. ausübte, Luthers Vormarsch in Richtung des wahren Glaubens an einem gewissen Punkt zum Stillstand zu bringen. Dieser war dadurch gezwungen, ein Glaubensbekenntnis zu verfassen, welches Karl V. anerkennen konnte. Ohne dieses Bekenntnis, durch welches bei weitem nicht alle Lügen des Vatikans aufgedeckt wurden, hätte Luther womöglich weiter nach Widersprüchen zwischen den gängigen Lehren und dem Wort Gottes geforscht.

 

Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, weiterzuforschen und anhand der Bibel die verschiedenen Ansichten zu überprüfen, welche es heutzutage unter den vielen Glaubensgemeinschaften gibt, die sich selbst zum Christentum zählen.

 

 

Als Kriterium für die Suche nach dem wahren Glauben, mit Hilfe der Bibel, dienen in erster Linie zwei entscheidende Fragen, welche sich aus seinen beiden, bereits aufgeführten, Hauptmerkmalen ergeben:

 

  1. Wessen Ansichten stimmen in allen Punkten mit der Bibel überein?

  2. Welche Glaubensgemeinschaft handelt auch nach diesen Punkten?

 

 

 

 

Alle Merkmale des wahren Glaubens sind wichtig, nichts darf hinzugefügt werden, so wie auch nichts weggenommen werden darf. Folgende deutliche Worte gelten nicht nur für die Offenbarung, sondern für die ganze Heilige Schrift.

 

LB, Offenbarung22:18,19

Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen.

19Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht.

 

 

Die Wahrheit ist wie reines Wasser, die Lüge dagegen ist pures Gift. Gerät nur ein Tropfen Gift in einen Krug mit reinem Wasser, verwandelt sich dieses als Ganzes in ein todbringendes Gebräu.

Ebenso gleicht die Wahrheit einer Banknote. Wenn auch nur eines der Sicherheitsmerkmale dieser Note fehlt, so ist sie nichts anderes als Falschgeld. Auch die beste Fälschung hat in Wahrheit keinen Wert.

Ein echter Christ muss also sowohl das Schlechte meiden wie auch das Gute tun, beides gehört zum wahren Glauben, und ein wahrer Diener Gottes strebt beides mit aller Kraft an und setzt es auch in die Tat um, um seinem Schöpfer zu gefallen.

 

LB, Kolosser 2:8

Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus.

 

LB, Philipper 4:8,9

Weiter, liebe Brüder: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht! 9Was ihr gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt an mir, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein.

 

 

Die Frage nach dem Schlechten, dem leeren Trug, sprich, welche Glaubensansichten sich als Lügen und Irrlehen entpuppen, weil sie mit der Bibel nicht vereinbart werden können, ist in den anderen Kapiteln dieses Blogs bereits weitgehend geklärt worden.

Die christliche Lehre muss in allen Punkten mit der Bibel übereinstimmen und darf nicht an die Überlieferungen der Menschen angepasst werden, wie Jesus Christus mit deutlichen Worten klarmachte.

 

LB, Matthäus 15:7-9

Ihr Heuchler, wie fein hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen (Jesaja 29,13): 8»Dies Volk ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir; 9vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind.«

 

LB, Markus 7:7-9

Vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts sind als Menschengebote.« 8Ihr verlasst Gottes Gebot und haltet der Menschen Satzungen. 9Und er sprach zu ihnen: Wie fein hebt ihr Gottes Gebot auf, damit ihr eure Satzungen aufrichtet!

 

 

Befassen wir uns nun mit dem Guten, jenen Merkmalen, die für den wahren biblischen Glauben absolut unerlässlich sind. Bei diesen Merkmalen handelt es sich vorwiegend um solche, die durch Taten zum Ausdruck gebracht werden müssen und nicht lediglich in Form von Parolen als Aushängeschild benutzt werden können.

 

 

 

 

Die Liebe ist das wichtigste Gebot von allen. Die Liebe zu unserem Schöper zeigt sich darin, dass wir seinen Namen heiligen, indem wir alle seine Gebote halten, nicht zuletzt dieses, unseren Nächsten zu lieben.

 

LB, Johannes 17:25,26

Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. 26Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.

 

EB, Johannes 13:34,35

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. 35Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

 

EÜ, Römer 12:9,10

Eure Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten! 10Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!

 

 

Alle Glaubensgemeinschaften sprechen grossartig von Liebe, doch erkennen sie nicht, dass wahre Liebe keine Landesgrenzen kennt. Die Liebe die Gott gefällt macht keinen Unterschied zwischen Rassen, Gesellschaftsschichten und Nationalitäten. Daher ist für jemanden, der die wahre christliche Nächstenliebe nicht bloss als Parole missbrauchen, sondern auch tatsächlich leben will, jede Art von Beteiligung am Krieg ausgeschlossen.

 

Immer wieder schiessen sogenannte Christen in Kriegen auf andere sogenannte Christen, die eigentlich ihre Glaubensbrüder sein sollten. Weil solche Leute ihre weltlichen Regierungen mehr lieben als Gott, folgen sie ihnen in den Krieg.

Wahre Christen stufen jedoch ihren Glauben höher ein als die Staatsangehörigkeit, daher ist es für sie auch unvorstellbar, den Militärdienst nicht zu verweigern. Bevor ein wahrer Christ auf einen anderen Menschen schiesst, lässt er sich selbst erschiessen.

 

Jede Religionsgemeinschaft, die es nicht als ihre absolute Pflicht ansieht, den Militärdienst grundsätzlich zu verweigern, gehört nicht zu den Jüngern Jesu, sondern ist ein Teil dieser Welt.

 

SB, Johannes 18:36

Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier.

 

Als der Apostel Petrus ihn mit dem Schwert verteidigte und einem Knecht des Hohepriesters sein Ohr abschlug, wies ihn unser Herr Jesus Christus zurecht.

 

LB, Matthäus26:52,53

Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen. 53Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, dass er mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schickte?

 

Jesus wollte nicht einmal, dass seine Jünger für ihn kämpften, indem sie mit Gewalt gegen seine Mörder vorgingen. Wie also sollte ein wahrer Christ es rechtfertigen können, wenn er für eine weltliche Regierung in den Krieg zieht, um seine Glaubensbrüder hinzuschlachten?

 

LB, Johannes14:24

Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat.

 

Wer den Wehrdienst nicht verweigert, kann also unmöglich ein echter Christ sein. Ein Christ lernt den Krieg nicht mehr.

 

 

 

 

Den Opfertod unseres Herrn Jesus Christus anzunehmen bedeutet weit mehr, als einfach zu sagen, man glaube an ihn. Wer den Herrn Jesus Christus kennenlernt, kann und darf nicht einfach so weitermachen wie bisher.

 

EÜ, 2.Petrus 2:20-22

Sie waren dem Schmutz der Welt entronnen, weil sie den Herrn und Retter Jesus Christus erkannt hatten; wenn sie sich aber von neuem davon fangen und überwältigen lassen, dann steht es mit ihnen am Ende schlimmer als vorher. 21Es wäre besser für sie, den Weg der Gerechtigkeit gar nicht erkannt zu haben, als ihn erkannt zu haben und sich danach wieder von dem heiligen Gebot abzuwenden, das ihnen überliefert worden ist. 22Auf sie trifft das wahre Sprichwort zu: Der Hund kehrt zurück zu dem, was er erbrochen hat, und: Die gewaschene Sau wälzt sich wieder im Dreck.

 

Ein treuer Nachfolger Christi muss gemäss dessen Beispiel stets den Willen Jahwes tun.

Wenn wir auch unvollkommen sind, so müssen wir unserem Vorbild, Jesus Christus, trotzdem mit vollem Einsatz nachfolgen, indem wir das Gute tun und das Schlechte (das heisst alles was nicht zum Christlichen Glauben passt) mit aller Entschlossenheit meiden.

 

 

Jesus Christus war kein Teil dieser Welt, er hielt sich fern von der Politik und den Streitereien dieser Welt und lehrte weder seine eigene Lehre noch die Überlieferungen von Menschen. Stattdessen machte er den Namen Jahwes, der ihn gesandt hat, bekannt und legte überall Zeugnis ab für dessen Königreich.

 

EÜ, Johannes7:16-18

Darauf antwortete ihnen Jesus: Meine Lehre stammt nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat. 17Wer bereit ist, den Willen Gottes zu tun, wird erkennen, ob diese Lehre von Gott stammt oder ob ich in meinem eigenen Namen spreche. 18Wer im eigenen Namen spricht, sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist glaubwürdig und in ihm ist keine Falschheit.

 

EÜ, Johannes17:16-18

Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. 17Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit. 18Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.

 

Als Nachfolger Christi müssen auch wir den Namen Jahwes bekannt machen und die gute Botschaft von seinem Königreich verkündigen, bis ans äusserste Ende der Erde. So sind wir also Zeugen für Jesus Christus, Gesandte an seiner Statt, der als Gesandter Jahwes, über ihn Zeugnis ablegte.

 

EÜ, Apostelgeschichte1:8

Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde.

 

EÜ, 2.Korinther5:20

Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!

 

 

Für Paulus war klar, was ein Gesandter Jesu Christi zu tun hat, was er in seinem Brief an Timotheus schrieb, gilt für alle Diener Gottes:

 

EB, 2.Timotheus 4:1-5

So ermahne ich dich inständig vor Gott und Christus Jesus, der da kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten, und bei seiner Erscheinung und seinem Reich: 2 Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre. 3 Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, 4 und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren. 5 Du aber sei nüchtern in allen Dingen, leide willig, tu das Werk eines Predigers des Evangeliums, richte dein Amt redlich aus.

 

 

Das Evangelium muss unbedingt auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, so dass alle es hören können, damit sich die Worte unseres Herrn Jesus Christus erfüllen, bevor das Ende kommt.

 

 

NLB, Matthäus24:14

Die Botschaft vom Reich Gottes wird auf der ganzen Welt gepredigt werden, damit alle Völker sie hören, und dann erst wird das Ende kommen.

 

Hfa, Matthäus28:19,20

Geht hinaus in die ganze Welt, und ruft alle Menschen dazu auf, mir nachzufolgen! Tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! 20 Lehrt sie, so zu leben, wie ich es euch aufgetragen habe. Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer bei euch, bis das Ende dieser Welt gekommen ist!«

 

 

Diesen Auftrag gab uns Jesus aus einem bestimmten Grund. In seinem Brief an die Römer bringt der Apostel Paulus dies genau auf den Punkt.

 

SB, Römer 10:13-15

denn: »Jeder, der den Namen des Herrn (JHWH nach BHS.IÜ, Joel 3:5) anruft, wird gerettet werden«. 14Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger? 15Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: »Wie lieblich sind die Füße derer, die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!«

 

Den Namen Jahwes bekannt machen und sein Königreich verkündigen. Dies war es, was Jesus unermüdlich tat, und dies ist es auch, was seine Nachfolger heute noch tun sollen.

 

Die Heiligung des Namens Gottes und die Rechtfertigung seiner Souveränität durch das messianische Königreich sind zusammen die wichtigste Botschaft der Bibel und somit die Hauptgrundlage des Christlichen Glaubens. Als Jesus seine Jünger lehrte, wie sie beten sollen, nannte er diese beiden Punkte an erster Stelle.

 

SB, Matthäus6:9,10

Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten: Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name. 10Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.

 

 

 

 

In der Apostelgeschichte hat Lukas festgehalten, wie Petrus davon erzählte, dass Jahwe aus seinen wahren Anbetern, jenen, die seinen Willen tun, ein Volk für seinen Namen heraussuchen wird.

 

LB, Apostelgeschichte15:14,15

Simon hat erzählt, wie Gott zum ersten Mal die Heiden gnädig heimgesucht hat, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen zu gewinnen. 15Und dazu stimmen die Worte der Propheten, wie geschrieben steht (Amos 9,11-12): 16»Danach will ich mich wieder zu ihnen wenden und will die zerfallene Hütte Davids wieder bauen, und ihre Trümmer will ich wieder aufbauen und will sie aufrichten, 17damit die Menschen, die übrig geblieben sind, nach dem Herrn fragen, dazu alle Heiden, über die mein Name genannt ist, spricht der Herr (JHWH nach BHS.IÜ, Amos 9:12), 18der tut, was von alters her bekannt ist.«

 

 

Dieses Volk Jahwes soll also sowohl aus jenen Juden bestehen, die übrig geblieben sind (das heisst die sich nicht anderen Göttern zuwenden oder Jahwes gesalbten Sohn verleugnen), die nach ihm fragen, wie auch aus den Menschen aus allen Nationen, die sich zum Namen Jahwes bekennen.

Demnach soll Gottes Volk aus allen Menschen bestehen, die kein Teil der Welt geworden sind, jene die nach dem Vorbild seines Sohnes, ihres Herrn Jesus Christus, jederzeit als Zeugen für ihn einstehen, in Wort und Tat (das heisst durch das Bekanntmachen seines Namens, Verkündigen seines Königreiches und Halten seines Gesetzes).

 

 

NeÜ, Jesaja43:10-12

Ihr seid meine Zeugen", spricht Jahwe, "und mein Diener, den ich erwählte, damit ihr erkennt und mir glaubt, damit ihr einseht, dass ich es bin! Vor mir gab es keinen Gott, und nach mir wird kein anderer sein. 11 Ich bin Jahwe, einen Retter außer mir gibt es nicht! 12 Ich habe es angekündigt und habe euch gerettet. Ich habe es euch hören lassen, als noch kein fremder Gott bei euch war. Und ihr seid meine Zeugen", spricht Jahwe, "und ich bin Gott.

 

 

Doch dieses Volk Gottes, die Zeugen Jahwes, stiess von Anfang an überall auf Widerstand, nur wenige hörten auf Jesus Christus und seine Nachfolger, die das Wort Jahwes predigten. Schon die ersten Christen wurden damals als "Sekte" bezeichnet.

 

, Apostelgeschichte28:22-24

Wir wünschen aber von dir zu hören, was du denkst; denn von dieser Sekte ist uns bekannt, dass sie überall auf Widerspruch stößt. 23Sie vereinbarten mit ihm einen bestimmten Tag, an dem sie in noch größerer Zahl zu ihm in die Wohnung kamen. Vom Morgen bis in den Abend hinein erklärte und bezeugte er ihnen das Reich Gottes und versuchte, sie vom Gesetz des Mose und von den Propheten aus für Jesus zu gewinnen. 24Die einen ließen sich durch seine Worte überzeugen, die andern blieben ungläubig.

 

 

Es waren damals nur wenige, die auf die Botschaft vom Reich Gottes hörten, und es sind auch heutzutage nur wenige, die den Weg des Lebens beschreiten.

 

LB, Matthäus7:14

Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!

 

 

Und jene, die ihn finden und auf dem Weg gehen, der zum Leben führt, werden von der Welt gehasst werden, weil sie nicht von dieser Welt sind, wie auch der, dem sie nachfolgen nicht von dieser Welt ist.

 

SB, Matthäus10:22

Und ihr werdet von jedermann gehasst sein um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. 23Wenn sie euch aber in der einen Stadt verfolgen, so flieht in eine andere. Denn wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht fertig sein, bis der Sohn des Menschen kommt.

 

 

Die wahren Diener Gottes werden also nicht nur gehasst, sondern auch verfolgt werden. Doch werden sie nicht aufgeben, den Willen Jahwes zu tun, bis zum Ende. In der Tat, sie sind sogar glücklich, gehasst zu werden, denn dies ist das Zeichen, dass sie auf dem richtigen Weg sind, so wurde es ihnen von Jesus Christus vorausgesagt.

 

EB, Lukas6:22-26

22Glückselig seid ihr, wenn die Menschen euch hassen werden und wenn sie euch absondern und schmähen und euren Namen als böse verwerfen werden um des Sohnes des Menschen willen. / ... / 26 Wehe, wenn alle Menschen gut von euch reden, denn ebenso taten ihre Väter den falschen Propheten.

 

 

Durch nichts und niemanden, weder durch Spott, noch durch Verleumdung oder Verfolgung, werden sich die Zeugen Jahwes jemals davon abbringen lassen, das Werk zu vollbringen, das ihnen von Jahwes Sohn, Jesus Christus, aufgetragen wurde.

 

EB, Apostelgeschichte5:40-42

Und als sie die Apostel herbeigerufen hatten, schlugen sie sie und geboten ihnen, nicht im Namen Jesu zu reden, und entließen sie. 41 Sie nun gingen aus dem Hohen Rat fort, voller Freude, dass sie gewürdigt worden waren, für den Namen Schmach zu leiden; 42 und sie hörten nicht auf, jeden Tag im Tempel und in den Häusern zu lehren und Jesus als den Christus zu verkündigen.