Die Liebe ist das wichtigste Gebot von allen. Die Liebe zu unserem Schöper zeigt sich darin, dass wir seinen Namen heiligen, indem wir alle seine Gebote halten, nicht zuletzt dieses, unseren Nächsten zu lieben.

 

LB, Johannes 17:25,26

Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. 26Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.

 

EB, Johannes 13:34,35

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. 35Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

 

EÜ, Römer 12:9,10

Eure Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten! 10Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!

 

 

Alle Glaubensgemeinschaften sprechen grossartig von Liebe, doch erkennen sie nicht, dass wahre Liebe keine Landesgrenzen kennt. Die Liebe die Gott gefällt macht keinen Unterschied zwischen Rassen, Gesellschaftsschichten und Nationalitäten. Daher ist für jemanden, der die wahre christliche Nächstenliebe nicht bloss als Parole missbrauchen, sondern auch tatsächlich leben will, jede Art von Beteiligung am Krieg ausgeschlossen.

 

Immer wieder schiessen sogenannte Christen in Kriegen auf andere sogenannte Christen, die eigentlich ihre Glaubensbrüder sein sollten. Weil solche Leute ihre weltlichen Regierungen mehr lieben als Gott, folgen sie ihnen in den Krieg.

Wahre Christen stufen jedoch ihren Glauben höher ein als die Staatsangehörigkeit, daher ist es für sie auch unvorstellbar, den Militärdienst nicht zu verweigern. Bevor ein wahrer Christ auf einen anderen Menschen schiesst, lässt er sich selbst erschiessen.

 

Jede Religionsgemeinschaft, die es nicht als ihre absolute Pflicht ansieht, den Militärdienst grundsätzlich zu verweigern, gehört nicht zu den Jüngern Jesu, sondern ist ein Teil dieser Welt.

 

SB, Johannes 18:36

Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier.

 

Als der Apostel Petrus ihn mit dem Schwert verteidigte und einem Knecht des Hohepriesters sein Ohr abschlug, wies ihn unser Herr Jesus Christus zurecht.

 

LB, Matthäus26:52,53

Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen. 53Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, dass er mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schickte?

 

Jesus wollte nicht einmal, dass seine Jünger für ihn kämpften, indem sie mit Gewalt gegen seine Mörder vorgingen. Wie also sollte ein wahrer Christ es rechtfertigen können, wenn er für eine weltliche Regierung in den Krieg zieht, um seine Glaubensbrüder hinzuschlachten?

 

LB, Johannes14:24

Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat.

 

Wer den Wehrdienst nicht verweigert, kann also unmöglich ein echter Christ sein. Ein Christ lernt den Krieg nicht mehr.